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Christoph

1 Okt 2022

TÖRNBERICHT ZUM ERFAHRUNGSTÖRN 23.09.22

Erfahrungstörn mit de Pünte vom 23. bis 26. September

Crew Petra, Nina, Jan, Simon – Skipper Christoph

Tag 1

Gegen 17 Uhr erreichen alle Crewmitglieder die Pünte und teilen sich in die Kojen auf. Nach kurzem Einrichten gab es eine Sicherheitseinweisung und die erste grobe Routenplanung für die nächsten Tage. „Leinen los!“ es geht direkt nach Heeg, die Brücke in Woudsend wird um 18:59 Uhr noch knapp vor Feierabend des Brückenwärters durchfahren. Das erste Anlegemanöver in einer Box klappt hervorragend. Zum Ausklang des Abends geht die gesamte Crew zum Essen ins Restaurant „Eterij de Notaris“.

Tag 2

Nach einer Nacht mit aufkommenden Regenschauern und teils sehr kräftigem Wind ist um 09:00 Uhr Frühstück an Bord. Es folgt die volle Sicherheitseinweisung für die Fahrt aufs Ijsselmeer und gibt eine kurze Einheit in Wetterkunde. Gemeinsam wird gegen 10:00 Uhr die aktuelle Wetterkarte besprochen und eine Einschätzung des Wetters für den Tag vorhergesagt. Ablegemanöver und auf geht’s nach Medemblik. Auf der Fahrt wird noch im Binnenbereich das ruhigere Wasser genutzt, um ausgiebig Motormanöver vor und nach den Brücken zu fahren. Vorwärts, rückwärst und im Kreis bevor allen schwindelig wird, geht es unter Segel und Rückenwind weiter. Bevor es auf einen langen Schlag nach der Schleuse Stavoren geht, werden mehrfach die Segel gesetzt und geborgen und an- und abgelegt. Brücke und Schleusen werden gemeistert. Nach insgesamt 6 Stunden ist Medemblik in Sicht. Ein einziger Schlag auf Backbordbug ohne Manöver – die Crew möchte noch ein paar kurze Kreuzschläge und Wenden üben, sodass die Segel etwas gerefft werden. Weiterhin 6 Knoten Fahrt. Rundherum Regattafelder, die sich auf den Weg in den Hafen machen. Wir fahren in den Stadthafen von Medemblik und machen im Päckchen in 3. Reihe fest. Simon kocht Spaghetti Bolognese und der Rest geniest den Sonnenuntergang, bevor der Abend ausklingt.

Tag 3

Der leichte Wind genau in der Hafeneinfahrt lässt die Pünte in der Nacht leicht wiegen und die Crew gut schlafen. Am Morgen startet um 7:00 Uhr die Maschine – es muss umgeparkt werden, die mittlere Yacht macht sich mit 6 Schwimmern an Bord auf den Weg nach Stavoren, zurück wird geschwommen. Nach einem kurzen Landgang und dem Frühstück wird die Route bestimmt, und Fahrt Richtung Enkhuizen aufgenommen. Bei leichtem Wind wird ein kleiner Übungsspinnaker gesetzt. Die Niederländer erfreuen sich bei dem Anblick. Vorbei an den Regattafeldern werden nach halber Strecke die Segel geborgen und mit langsamer Marschfahrt unter Motor der Hafen angelaufen. Knotentraining und Kunstknoten lassen die Fahrt im Fluge vergehen. Sightseeing Enkhuizen und ein kurzer Snack zur Stärkung und weiter geht’s Richtung Urk. Bei dem weiterhin leichten Wind gibt es mögliche theoretische Fragen zur Prüfungsvorbereitung und Halsentraining. In Urk, einem urigen Fischerort, wird in einer sicheren Hafenecke festgemacht, das Wetter für den morgigen Tag besprochen und gemeinsam im Hafenrestaurant gegessen.

Tag 4

Die Nacht hat den erwarteten Regen und Wind gebracht. Die Niederländer sagen „krachtige“ 5 aus Südwest. Die gesamte Crew zum ersten Mal in vollem Ölzeug wird bereits unter Maschine bei der Hafenausfahrt direkt gegen die Welle kräftig durchgeschaukelt. Vorbei an der Untiefe kann der Kurs Richtung Lemmer und die halbe Fock gesetzt werden. Das Boot wird etwas ruhiger, dennoch fordert die kurze Welle die Crew. Perfekt für Wetterkunde und Wolkenbetrachtung. Nach einer spannenden Überfahrt geht es durch die Schleuse in Lemmer für die Fahrt durch das schöne Städtchen mit kurzem Zwischenstopp. Weiter geht es Binnen über die Kanäle nach Sloten zum Heimthafen der Pünte. Die Crew macht „Klar Schiff“ und freut sich auf den bald folgenden Ausbildungstörn mit abschließender Prüfung.

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